Hydroponik Chicoree auf Holzbrettchen

Chicorée

Schwierigkeit Experte
EC 1,8 - 2,2
PH 5,5 - 6,5
Licht 12 - 14 Std
Temperatur 15 - 21 °C
Empfohlene Systeme

Nährstoff-Film-Technik (NFT)
Ebbe-und-Flut-System

Empfohlene Systeme

Nährstoff-Film-Technik (NFT)
Ebbe-und-Flut-System

Chicorée in der Hydroponik? Klingt vielleicht ungewöhnlich, aber diese Pflanze gedeiht besser, als du denkst! Mit dem richtigen Setup wächst dein Chicorée fast von allein – knackig, frisch und ohne bitteren Beigeschmack. Plus: Mit der coolen „Zwangskultur“ zauberst du weiße Gourmet-Köpfe, die deine Salate auf das nächste Level heben. Also, worauf wartest du noch? Zeit, Chicorée in dein Hydroponik-Game zu holen!

Chicorée in der Hydroponik: So gelingt dir der Anbau dieser besonderen Pflanze

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Chicorée ist vielleicht nicht die erste Pflanze, die dir in den Sinn kommt, wenn du an Hydroponik denkst. Doch genau das macht ihn so interessant! Diese etwas ungewöhnliche Pflanze, die oft in Salaten oder als gekochte Beilage ihren Platz findet, bietet einige spannende Vorteile. Chicorée ist nicht nur pflegeleicht und robust, sondern entwickelt in der Hydroponik seine charakteristisch knackigen, leicht bitteren Blätter besonders gut. Dazu kommt: Wenn du Chicorée selbst anbaust, kannst du sicherstellen, dass die bitteren Noten genau deinen Geschmack treffen – das ist mit im Supermarkt gekauften Exemplaren nicht immer der Fall.

Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Versuch, Chicorée in meinem kleinen Hydroponik-System zu ziehen. Ehrlich gesagt war ich skeptisch, ob er überhaupt gedeihen würde. Doch nach nur wenigen Wochen war ich überrascht, wie prächtig die Pflanzen sich entwickelten. Sie wuchsen förmlich wie im Schlaf, und der Geschmack war unvergleichlich! Wenn du also auf der Suche nach einer neuen Herausforderung in deinem Hydroponik-Garten bist, könnte Chicorée genau das Richtige für dich sein.

Welche Chicorée-Sorten eignen sich besonders für die Hydroponik?

Nicht jede Chicorée-Sorte ist gleich, und besonders in der Hydroponik solltest du auf die richtige Sortenwahl achten. Einige Sorten sind widerstandsfähiger, andere wachsen besonders schnell oder entwickeln einen intensiveren Geschmack. Hier ist eine Auswahl der besten Chicorée-Sorten für deinen Hydroponik-Garten:

  • Zuckerhut: Diese Sorte ist besonders robust und bildet große Köpfe mit mildem, leicht süßlichem Geschmack. Sie eignet sich hervorragend für den Hydroponik-Anbau, da sie widerstandsfähig gegen Temperaturschwankungen ist.

  • Roter Chicorée: Eine auffällige, rotgefärbte Sorte, die nicht nur optisch in Salaten glänzt. Ihr bitterer Geschmack ist intensiver als bei anderen Sorten, was sie besonders für Liebhaber des kräftigen Chicorée-Aromas interessant macht.

  • Witloof: Der klassische Chicorée mit seinen knackigen, weißen Blättern. Diese Sorte wird traditionell im Dunkeln angebaut, um die charakteristische Farbe und das milde Aroma zu entwickeln. Sie ist perfekt für die Hydroponik geeignet, da sie wenig Platz beansprucht und relativ pflegeleicht ist.

Wenn du eine Sorte auswählst, achte darauf, wie viel Platz und Zeit du investieren möchtest. Der Zuckerhut nimmt etwas mehr Raum ein, während Witloof kompakt wächst und schneller geerntet werden kann. Jede Sorte hat ihren eigenen Charme – und das Beste ist, du kannst in der Hydroponik mehrere Sorten gleichzeitig ausprobieren!

Das ideale Hydroponik-System für deinen Chicorée-Anbau

Die Wahl des richtigen Hydroponik-Systems ist entscheidend für den Erfolg deines Chicorée-Anbaus. Glücklicherweise ist Chicorée recht anpassungsfähig und kommt mit verschiedenen Systemen gut zurecht. Hier sind die drei besten Optionen für den Anbau:

  1. Tiefwasserkultur (DWC): Das DWC-System ist ideal für Chicorée, da es die Wurzeln konstant mit nährstoffreichem Wasser versorgt. Chicorée braucht eine gleichmäßige Feuchtigkeitsversorgung, und genau das bietet dieses System. Außerdem wächst er in diesem System besonders schnell und entwickelt kräftige Wurzeln.

  2. Nährstoff Film Technik (NFT): Bei der NFT fließt ein dünner Film aus Nährlösung ständig an den Wurzeln entlang. Chicorée mag diese konstante Versorgung mit frischen Nährstoffen, und das System ist platzsparend – perfekt für kleinere Setups.

  3. Ebbe-Flut-System: Dieses System ist für alle geeignet, die etwas flexibler sein wollen. Chicorée verträgt es gut, wenn die Wurzeln zwischendurch trockener werden, was durch die zyklische Bewässerung im Ebbe-Flut-System gut kontrollierbar ist.

Wichtig ist, dass dein System eine stabile Wasserversorgung und gute Belüftung bietet, da Chicorée empfindlich auf stehendes Wasser und Sauerstoffmangel reagiert. Wähle das System, das am besten zu deinem verfügbaren Platz und deinen Ressourcen passt.

So ziehst du Chicorée erfolgreich in deinem Hydroponik-System vor

Der erste Schritt beim Anbau von Chicorée ist die erfolgreiche Anzucht. Zum Glück ist Chicorée ziemlich unkompliziert, aber es gibt dennoch ein paar Dinge, die du beachten solltest, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Am Anfang steht die Auswahl der Samen. Achte darauf, hochwertige Samen von einer vertrauenswürdigen Quelle zu beziehen, um sicherzustellen, dass du eine gute Keimrate erreichst.

Die Anzucht beginnt am besten in Keimboxen oder Anzuchtwürfeln, wie sie in der Hydroponik weit verbreitet sind. Steinwolle-Würfel eignen sich hervorragend für Chicorée, da sie die Samen feucht halten, aber trotzdem genügend Sauerstoff an die Wurzeln lassen. Lege die Samen etwa 0,5 cm tief in das Substrat und halte sie bei einer konstanten Temperatur von 18 bis 22 Grad Celsius. Innerhalb von 7 bis 14 Tagen sollten die ersten Keimlinge erscheinen.

Sobald deine Chicorée-Pflanzen etwa 5 cm hoch sind und ihr erstes echtes Blattpaar gebildet haben, kannst du sie vorsichtig in dein Hydroponik-System umsetzen. Achte darauf, die zarten Wurzeln nicht zu beschädigen und sie gleichmäßig in das Nährstoffsystem zu integrieren. Ab diesem Punkt wird dein Chicorée zügig wachsen, und du kannst mit einer Ernte nach etwa 8 bis 10 Wochen rechnen.

Welches Substrat ist ideal für Chicorée?

Die Wahl des richtigen Substrats ist bei der Hydroponik von großer Bedeutung. Chicorée hat zwar keine besonders anspruchsvollen Wurzeln, aber es ist dennoch wichtig, ein Substrat zu wählen, das die Wurzeln gut stützt und gleichzeitig ausreichend Feuchtigkeit speichert. Hier sind die besten Substratoptionen für Chicorée:

  • Steinwolle: Steinwolle ist eine der beliebtesten Optionen in der Hydroponik. Sie bietet eine ausgezeichnete Wasserretention und Luftdurchlässigkeit, was für Chicorée ideal ist. Die Wurzeln können sich frei entfalten, während die Steinwolle das Wasser und die Nährstoffe gleichmäßig verteilt.

  • Perlit: Perlit ist ebenfalls eine gute Wahl, da es leicht und sehr luftdurchlässig ist. Es eignet sich gut, wenn du in einem System mit guter Bewässerung arbeitest, da es weniger Wasser speichert als andere Substrate.

  • Kokosfasern: Kokosfasern sind eine nachhaltige Alternative und haben den Vorteil, dass sie viel Wasser speichern können, ohne die Wurzeln zu ersticken. Sie bieten eine gute Balance zwischen Feuchtigkeit und Sauerstoff, was das Wurzelwachstum fördert.

Für Chicorée eignet sich Steinwolle besonders gut, da sie eine stabile und gleichmäßige Feuchtigkeitsversorgung bietet. Wenn du in einem kleineren System arbeitest oder weniger Erfahrung mit Hydroponik hast, ist Steinwolle eine solide Wahl, um gleichbleibend gute Ergebnisse zu erzielen.

Die optimale Temperatur für deinen Chicorée-Anbau

Chicorée ist eine kälteverträgliche Pflanze, die am besten in gemäßigten Temperaturen gedeiht. Anders als viele andere Pflanzen, die für die Hydroponik verwendet werden, bevorzugt Chicorée eher kühlere Bedingungen. Die optimale Temperatur liegt zwischen 10 und 18 Grad Celsius. Diese Temperaturen fördern das Wachstum und verhindern, dass der Chicorée zu bitter wird.

Zu warme Temperaturen können das Wachstum von Chicorée verlangsamen und die Blätter zäh und unangenehm bitter machen. Wenn die Temperatur über 20 Grad Celsius steigt, kann es sein, dass die Pflanze zu schießen beginnt, also Blüten bildet, anstatt kräftige Blätter zu produzieren. Achte also darauf, dass dein Hydroponik-System gut belüftet ist und die Temperatur im empfohlenen Bereich bleibt.

Wenn du Chicorée im Innenbereich anbaust, ist es hilfreich, ein Thermometer zu verwenden, um die Temperatur regelmäßig zu überprüfen. Besonders im Sommer oder in beheizten Räumen kann es sonst schnell zu heiß werden. Durch die Kontrolle der Temperatur kannst du sicherstellen, dass dein Chicorée gesund und schmackhaft bleibt.

Wie viel Licht braucht Chicorée?

Chicorée ist eine Pflanze, die in der Natur meist im Halbschatten wächst. Das bedeutet, dass er nicht die gleiche Lichtintensität benötigt wie andere Pflanzen, die in der Hydroponik angebaut werden. Tatsächlich kann zu viel Licht Chicorée sogar schaden, da es das Wachstum verlangsamt und die Bitterstoffe in den Blättern verstärken kann.

Für einen optimalen Anbau in deinem Hydroponik-System solltest du darauf achten, dass dein Chicorée etwa 10 bis 12 Stunden Licht pro Tag bekommt. Falls du im Innenbereich anbaust, kannst du dies mit einer guten LED-Beleuchtung steuern. LEDs bieten die Möglichkeit, die Lichtintensität zu regulieren und so ein ideales Wachstum zu fördern. Achte darauf, dass du eine LED-Lampe mit einem ausgewogenen Lichtspektrum wählst, da Chicorée von einem höheren Anteil an blauen Lichtwellen profitiert, die das Blattwachstum fördern.

Wichtig ist auch, dass Chicorée eine Phase ohne Licht benötigt. Wenn du also mit künstlicher Beleuchtung arbeitest, stelle sicher, dass die Pflanzen auch täglich eine Ruhephase im Dunkeln haben. Bei zu viel Licht kann Chicorée anfangen, seine Blätter gelb zu färben, was ein Zeichen für Stress ist. In solchen Fällen ist es ratsam, die Lichtintensität zu reduzieren.

Die idealen pH- und EC-Werte für Chicorée

Chicorée hat in der Hydroponik gewisse Anforderungen an den pH- und EC-Wert der Nährstofflösung, die unbedingt beachtet werden sollten. Der pH-Wert spielt eine entscheidende Rolle dabei, wie gut die Pflanze Nährstoffe aufnehmen kann. Für Chicorée liegt der ideale pH-Wert zwischen 5,5 und 6,0. In diesem leicht sauren Bereich kann die Pflanze die notwendigen Mineralien optimal aufnehmen.

Zu niedrige oder zu hohe pH-Werte können zu Nährstoffblockaden führen, was das Wachstum hemmt und die Pflanze anfälliger für Krankheiten macht. Du solltest den pH-Wert regelmäßig mit einem Testgerät überprüfen und gegebenenfalls mit pH-Up- oder pH-Down-Lösungen anpassen.

Ebenso wichtig ist der EC-Wert (elektrische Leitfähigkeit), der die Konzentration der Nährstoffe in der Lösung misst. Chicorée bevorzugt einen EC-Wert von etwa 1,8 bis 2,2 mS/cm. Ein zu hoher EC-Wert kann die Wurzeln verbrennen und das Wachstum negativ beeinflussen. Wenn der EC-Wert zu niedrig ist, bekommt die Pflanze nicht genügend Nährstoffe und wächst langsamer. Halte deine Nährlösung also immer im richtigen Bereich und überprüfe sie regelmäßig, um gesunde, kräftige Pflanzen zu erhalten.

Die richtige Nährstoffversorgung für Chicorée

Chicorée gehört zu den Pflanzen, die eine ausgewogene, aber nicht übermäßige Nährstoffzufuhr benötigen. Ein gutes Nährstoffverhältnis ist entscheidend, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Chicorée hat einen relativ hohen Bedarf an Stickstoff (N), da dieser für das Blattwachstum unerlässlich ist. Achte darauf, dass deine Nährlösung ausreichend Stickstoff enthält, um das Wachstum kräftiger und gesunder Blätter zu fördern.

Darüber hinaus ist Kalzium (Ca) ein wichtiger Nährstoff für Chicorée, da es die Zellwände der Pflanzen stärkt und so für knackige, feste Blätter sorgt. Ein Mangel an Kalzium kann zu Wachstumsstörungen und weichen, verformten Blättern führen. Auch Kalium (K) spielt eine wichtige Rolle, da es den Wasserhaushalt der Pflanze reguliert und so das Gleichgewicht zwischen Nährstoffaufnahme und Wasserverdunstung unterstützt.

Es empfiehlt sich, eine Nährstofflösung zu verwenden, die speziell für Blattgemüse und Salate entwickelt wurde, da diese in der Regel alle nötigen Nährstoffe im richtigen Verhältnis enthält. Bei regelmäßiger Überprüfung und Anpassung der Nährstofflösung kannst du sicherstellen, dass dein Chicorée optimal mit allem versorgt ist, was er für ein gesundes Wachstum benötigt.

Wann und wie du Chicorée richtig erntest

Der spannende Moment des Chicorée-Anbaus ist die Ernte. Chicorée ist in der Regel nach 8 bis 10 Wochen bereit für die Ernte, abhängig von der Sorte und den Wachstumsbedingungen. Du erkennst die Erntebereitschaft daran, dass die Köpfe dicht und fest sind und die Blätter eine satte Farbe haben.

Um Chicorée richtig zu ernten, brauchst du keine besonderen Werkzeuge. Ein scharfes Messer reicht aus, um den Kopf direkt über der Wurzelbasis sauber abzuschneiden. Achte darauf, die Pflanze so wenig wie möglich zu beschädigen, da du mit etwas Glück noch einen zweiten oder sogar dritten Austrieb erzielen kannst, wenn du die Wurzel im System lässt. Insbesondere beim Witloof Chicorée kannst du mit einer zweiten Ernte rechnen, indem du ihn nach der ersten Ernte in Dunkelheit hälst – so bleibt der Chicorée schön hell und mild im Geschmack.

Nach der Ernte solltest du den Chicorée möglichst kühl und dunkel lagern, um die Frische zu bewahren. Da er empfindlich auf Licht und Wärme reagiert, kann es sonst passieren, dass die Blätter schnell welken oder bitterer werden.

So schützt du deinen Chicorée vor Krankheiten und Schädlingen

Chicorée ist von Natur aus relativ robust, aber auch er kann unter bestimmten Bedingungen von Krankheiten und Schädlingen befallen werden. Zu den häufigsten Problemen gehören Wurzelfäule, Mehltau und Blattläuse, die vor allem in zu feuchten oder schlecht belüfteten Umgebungen auftreten können.

  • Wurzelfäule tritt oft auf, wenn das Hydroponik-System zu wenig Sauerstoff an die Wurzeln lässt oder die Nährlösung zu lange steht. Um dies zu vermeiden, solltest du auf eine gute Sauerstoffversorgung in deinem System achten, zum Beispiel durch den Einsatz von Luftpumpen.

  • Mehltau ist eine pilzliche Erkrankung, die sich durch weiße, pudrige Flecken auf den Blättern zeigt. Diese Krankheit kann bei zu hoher Luftfeuchtigkeit auftreten. Achte daher darauf, dass die Luft in deinem Anbauraum gut zirkuliert. Sollte es doch zu einem Befall kommen, kannst du auf natürliche Fungizide wie Neemöl zurückgreifen.

  • Blattläuse lieben die zarten Chicorée-Blätter. Sie saugen den Saft aus den Blättern, was zu Verformungen und Verfärbungen führen kann. Du kannst sie mechanisch entfernen oder mit biologischen Schädlingsbekämpfungsmitteln wie Nützlingen (Marienkäfer) oder Seifenlösungen bekämpfen.

Vorbeugung ist der beste Schutz vor Krankheiten und Schädlingen. Achte auf ein sauberes System, überprüfe die Pflanzen regelmäßig und sorge für eine ausgewogene Belüftung und Feuchtigkeit. So bleibt dein Chicorée gesund und wächst ohne Probleme.

Chicorée optimal pflegen – Besondere Hinweise

Ein einzigartiger Aspekt beim Chicorée-Anbau ist die sogenannte „Zwangskultur“. Dieser Prozess wird vor allem beim Witloof-Chicorée angewendet, um die charakteristisch weißen, mild schmeckenden Köpfe zu erzeugen. Bei der Zwangskultur wird der Chicorée nach der ersten Wachstumsphase für eine Weile in Dunkelheit gebracht. Dadurch entwickelt er seine typischen weißen Blätter, die weniger bitter und besonders knackig sind.

Um diese Methode anzuwenden, schneidest du den Chicorée nach der ersten Wachstumsphase ab und lässt die Wurzeln in der Erde. Danach stellst du die Pflanzen für etwa 3 bis 4 Wochen an einen dunklen und kühlen Ort, idealerweise bei Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad Celsius. In dieser Phase wächst der Chicorée weiter, bildet aber keine grünen Blätter, sondern die charakteristischen weißen Köpfe. Der Geschmack ist dadurch milder und weniger bitter.

Ein weiterer wichtiger Pflegetipp ist, auf eine konstante Temperatur und Luftfeuchtigkeit zu achten. Chicorée mag es kühl und kann bei zu warmen Bedingungen anfangen, zu schießen (Blüten zu bilden), was den Ertrag reduziert und die Blätter bitterer macht. Mit diesen kleinen Tricks kannst du sicherstellen, dass dein Chicorée gesund bleibt und einen optimalen Geschmack entwickelt.

Chicorée in der Hydroponik – Ein Erfolgserlebnis für jeden Gärtner

Chicorée ist wirklich eine außergewöhnliche Pflanze, die sich perfekt für die Hydroponik eignet. Er stellt zwar spezielle Anforderungen an Temperatur, Licht und Pflege, belohnt dich aber mit einem einzigartigen Geschmack und einer tollen Ernte. Besonders die Möglichkeit, durch die Zwangskultur weiße, milde Chicorée-Köpfe zu produzieren, macht den Anbau so spannend und vielseitig.

Ob du Chicorée als knackige Zutat für Salate oder als gedünstete Beilage verwendest – selbst angebaut schmeckt er einfach unvergleichlich. Vor allem, weil du durch die Hydroponik genau kontrollieren kannst, unter welchen Bedingungen er wächst. Probiere es aus, experimentiere mit verschiedenen Sorten und freue dich über den Erfolg deines eigenen Chicorée-Anbaus. Es ist eine lohnende Erfahrung für jeden Gärtner, ob Anfänger oder Profi.

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