Hydroponik Kresse Microgreen Sprösslinge in Schale

Kresse (Microgreen)

Schwierigkeit Anfänger
EC 0,8 - 1,2
PH 5,5 - 6,5
Licht 12-16 Std
Temperatur 18-22°C
Empfohlene Systeme

Microgreen-Tablett

Empfohlene Systeme

Microgreen-Tablett

Entdecke die Kraft der kleinen Blätter! 🌱 Kresse-Microgreens sind wie die kleinen grünen Ninjas in deiner Küche – super schnell, mega gesund und absolut einfach anzubauen. Ob auf Substratmatten im Hydroponik-Style oder klassisch auf der Fensterbank, diese würzigen Power-Pflänzchen wachsen fast von allein. Hol dir den frischen Kick und zeig deinen Salaten, wer hier wirklich die Geschmacksknospen rockt! 🥗👊

Kresse als Microgreen: So gelingt der hydroponische Anbau

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Kleine Blätter, große Wirkung – Die Faszination von Kresse-Microgreens

Kresse ist nicht nur ein Klassiker auf dem Fensterbrett, sondern auch ein absoluter Liebling unter den Microgreens. Warum? Weil sie einfach anzubauen ist, rasend schnell wächst und schon nach wenigen Tagen eine kräftige, würzige Ernte liefert. Die kleinen, aromatischen Blätter stecken voller Vitamine und Mineralstoffe und sind eine hervorragende Ergänzung für Salate, Sandwiches oder als würziges Topping. Besonders im hydroponischen Anbau auf Substratmatten zeigt Kresse, was sie kann. Doch warum eignet sich Kresse so gut für diesen Anbau? Und was solltest du beachten, um das Beste aus deinem Kresse-Anbau herauszuholen? In diesem Artikel führen wir dich durch alle wichtigen Schritte und geben dir wertvolle Tipps und Tricks für eine erfolgreiche Ernte.

Lass uns gemeinsam in die Welt der Kresse eintauchen und entdecken, wie du dieses Superfood ganz einfach zu Hause züchten kannst!

Welche Kressearten sind ideal für Microgreens?

Nicht jede Kresse ist gleich – es gibt verschiedene Sorten, die sich im Geschmack, in der Wuchshöhe und in der Erntezeit unterscheiden. Einige Kressesorten haben eine leicht scharfe Note, während andere milder sind und sich daher besonders für unterschiedliche Geschmäcker und Gerichte eignen. Hier sind drei Kressesorten, die sich ideal für den Anbau als Microgreens eignen:

  1. Gartenkresse (Lepidium sativum): Die klassische Gartenkresse ist wohl die bekannteste und am häufigsten angebaute Kressesorte. Sie hat einen leicht scharfen, pfeffrigen Geschmack und wächst innerhalb weniger Tage zu einer kleinen Pflanze heran. Ihre Keimzeit beträgt nur etwa 5 bis 7 Tage, was sie zur idealen Wahl für ungeduldige Gärtner macht!

  2. Senfkresse (Brassica juncea): Diese Sorte ist etwas intensiver im Geschmack und erinnert, wie der Name schon sagt, an Senf. Die Senfkresse bringt nicht nur einen würzigen Kick in deine Gerichte, sondern enthält auch viele gesunde Inhaltsstoffe wie Antioxidantien. Sie benötigt ebenfalls nur wenige Tage bis zur Ernte.

  3. Brunnenkresse (Nasturtium officinale): Die Brunnenkresse hat einen etwas milden, dennoch würzigen Geschmack und eignet sich perfekt für diejenigen, die eine etwas weniger scharfe Variante suchen. Sie wächst etwas langsamer als die Gartenkresse, kann aber dennoch innerhalb von 10 bis 14 Tagen geerntet werden. Ihr hoher Gehalt an Vitamin C macht sie zu einem wahren Immunbooster!

Alle diese Sorten haben ihre Besonderheiten und Vorzüge. Je nach deinem persönlichen Geschmack und deinem gewünschten Erntezeitpunkt kannst du die passende Kressesorte auswählen.

Warum Substratmatten ideal für Microgreens sind

Beim hydroponischen Anbau denkt man zunächst an Systeme wie NFT, DWC oder Aeroponik. Doch bei Microgreens wie Kresse kommt ein anderes Prinzip ins Spiel: Substratmatten. Diese Matten bieten den Wurzeln Halt und speichern gleichzeitig Wasser und Nährstoffe. Das Besondere an Kresse und anderen Microgreens ist, dass sie so dicht wachsen, dass der Nährstoffaustausch über die Luft und eine flache Wasserschicht vollkommen ausreicht.

Substratmatten haben den Vorteil, dass sie das Wasser gut halten und gleichzeitig eine optimale Sauerstoffversorgung der Wurzeln ermöglichen. Sie sind ideal für Kresse, da die Samen sehr klein sind und direkt auf der Matte keimen können, ohne dass sie in tiefere Schichten eindringen müssen. Das sorgt für ein gleichmäßiges Wachstum und eine einfache Ernte.

Das ideale System für Kresse: Substratmatten und flache Anzuchtschalen

Um Kresse auf Substratmatten erfolgreich zu züchten, benötigst du ein einfaches System, das aus flachen Anzuchtschalen und geeigneten Matten besteht. Hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Vorbereitung der Anzuchtschalen: Verwende flache Anzuchtschalen, die etwa 2-3 cm tief sind. Diese bieten genug Platz für die Wurzeln, ohne dass die Pflanzen zu viel in die Höhe wachsen müssen.

  2. Substratmatten vorbereiten: Wähle eine Substratmatte aus, die gut Wasser hält, wie z.B. Hanfmatten, Kokosfasermatten oder Jutematten. Lege die Matte in die Anzuchtschale und befeuchte sie gleichmäßig mit Wasser. Die Matte sollte feucht, aber nicht durchnässt sein.

  3. Samen aussäen: Streue die Kressesamen gleichmäßig über die feuchte Substratmatte. Die Samen sollten dicht gesät werden, da Kresse in einem dichten Teppich am besten wächst. Drücke die Samen leicht an, damit sie guten Kontakt zur feuchten Matte haben.

  4. Feucht halten und abdecken: Decke die Schale für die ersten Tage mit einem durchsichtigen Deckel oder einer Folie ab, um ein feuchtes Klima zu schaffen. Dies fördert die Keimung und verhindert, dass die Samen austrocknen.

  5. Wachstum fördern: Sobald die Samen gekeimt sind und kleine Blätter sichtbar werden, entferne die Abdeckung und stelle die Schale an einen hellen Ort, aber ohne direkte Sonneneinstrahlung. Sorge dafür, dass die Matte weiterhin feucht bleibt.

Mit dieser einfachen Methode kannst du in wenigen Tagen frische Kresse ernten!

Vom Samen bis zur Ernte

Die Anzucht von Kresse ist so einfach, dass sie auch für absolute Anfänger bestens geeignet ist. Hier eine detaillierte Anleitung, wie du Schritt für Schritt vorgehst:

  1. Vorbereitung der Samen: Um die Keimrate zu erhöhen, kannst du die Kressesamen für ein paar Stunden in Wasser einweichen. Dies hilft, die Keimung zu beschleunigen und sorgt für gleichmäßigere Ergebnisse.

  2. Keimung und Pflege: Nachdem die Samen ausgesät sind, achte darauf, dass die Substratmatte stets feucht bleibt. Verwende eine Sprühflasche, um das Wasser gleichmäßig zu verteilen, ohne die Samen wegzuschwemmen.

  3. Erntezeitpunkt: Nach etwa 5 bis 10 Tagen, je nach Sorte und Bedingungen, sind die Kresse-Microgreens bereit zur Ernte. Sie sollten eine Höhe von etwa 5 bis 7 cm erreicht haben und kräftige, grüne Blätter aufweisen. Schneide die Kresse knapp über der Substratmatte mit einer scharfen Schere ab.

Die besten Materialien für Kresse-Microgreens

Für den Anbau von Kresse als Microgreen gibt es mehrere Substratmaterialien, die sich bewährt haben. Die Wahl des richtigen Substrats ist entscheidend für ein gesundes Wachstum und eine einfache Handhabung:

  • Hanfmatten: Diese Matten sind biologisch abbaubar und bieten eine hervorragende Wasseraufnahme und -speicherung. Sie sind ideal für Kresse, da sie das Wasser gleichmäßig verteilen und den Wurzeln Halt bieten.

  • Kokosfasermatten: Ebenfalls eine ausgezeichnete Wahl für den Anbau von Microgreens. Kokosfasermatten sind langlebig und wiederverwendbar und bieten eine gute Wasserhaltung und Belüftung.

  • Jutematten: Diese Matten sind umweltfreundlich und haben eine grobe Struktur, die eine gute Wurzelentwicklung ermöglicht. Sie speichern ebenfalls gut Wasser, trocknen aber schneller aus, weshalb eine regelmäßige Bewässerung erforderlich ist.

Die Wahl des richtigen Substrats hängt von deinen persönlichen Vorlieben und den spezifischen Bedürfnissen deiner Kresse ab.

Temperatur und Licht: Die besten Bedingungen für kräftige Kresse

Kresse ist relativ unkompliziert, wenn es um Temperatur und Licht geht. Dennoch gibt es einige Bedingungen, die du beachten solltest, um das beste Wachstum zu fördern:

  • Temperatur: Die ideale Temperatur für das Wachstum von Kresse liegt zwischen 18 und 22 °C. Vermeide extreme Temperaturen, da sie das Wachstum beeinträchtigen oder das Risiko von Schimmelbildung erhöhen können.

  • Licht: Kresse benötigt helles, indirektes Licht. Ideal sind 12-16 Stunden Licht pro Tag. Wenn du keinen sonnigen Platz hast, kannst du LED-Wachstumslampen verwenden, um die benötigte Lichtmenge sicherzustellen.

pH-Wert und EC: Wie du das Wasser perfekt aufbereitest

Der richtige pH-Wert und die richtige elektrische Leitfähigkeit (EC) des Wassers sind entscheidend für das gesunde Wachstum deiner Kresse:

  • pH-Wert: Kresse bevorzugt einen leicht sauren bis neutralen pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5. Teste das Wasser regelmäßig und passe es bei Bedarf an.

  • Elektrische Leitfähigkeit (EC): Die EC sollte für Kresse im Bereich von 0,8 bis 1,2 liegen. Ein zu hoher EC-Wert kann die Wurzeln schädigen, während ein zu niedriger Wert zu Nährstoffmangel führen kann.

Welche Nährstoffe Kresse wirklich braucht

Kresse ist nicht besonders anspruchsvoll, was die Nährstoffversorgung angeht, aber ein wenig Unterstützung kann das Wachstum fördern:

  • Organische Düngemittel: Diese sind ideal für Kresse, da sie sanft zu den Wurzeln sind und eine gleichmäßige Nährstoffversorgung bieten. Du kannst z.B. Algenextrakte oder flüssigen Komposttee verwenden.

  • Mineralische Düngemittel: Diese können ebenfalls verwendet werden, sollten aber sparsam dosiert werden, um eine Überdüngung zu vermeiden.

Der richtige Zeitpunkt und die besten Methoden

Der richtige Zeitpunkt zur Ernte ist entscheidend, um das beste Aroma und die beste Textur zu erzielen:

  1. Erntezeitpunkt: Kresse ist nach 5 bis 10 Tagen erntereif. Die Blätter sollten kräftig grün sein, und die Stängel sollten nicht zu lang oder zu dünn werden.

  2. Erntemethoden: Verwende eine scharfe Schere oder ein Messer, um die Kresse direkt über der Substratmatte abzuschneiden. Vermeide es, die Pflanzen zu ziehen, da dies die Substratmatte beschädigen kann.

  3. Lagerung: Die frisch geerntete Kresse sollte in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahrt werden und bleibt so für mehrere Tage frisch.

Krankheiten und Schädlinge: Häufige Probleme und Lösungen

Auch wenn Kresse recht robust ist, kann sie gelegentlich von Krankheiten und Schädlingen befallen werden:

  • Schimmel: Ein häufiges Problem bei zu hoher Luftfeuchtigkeit und zu wenig Belüftung. Sorge für eine gute Luftzirkulation und vermeide Überwässerung.

  • Blattläuse: Diese kleinen Schädlinge können sich schnell verbreiten. Eine einfache Seifen-Wasser-Lösung kann helfen, sie loszuwerden.

  • Falscher Mehltau: Dieser Pilz tritt bei hoher Feuchtigkeit auf. Entferne betroffene Pflanzen sofort und sorge für eine bessere Belüftung.

Spezifische Tipps für Kresse: Höhere Erträge und bessere Qualität

Hier sind einige zusätzliche Tipps, um das Beste aus deinem Kresse-Anbau herauszuholen:

  • Licht anpassen: Wenn du merkst, dass deine Kresse zu dünn wächst, erhöhe die Lichtintensität oder die Lichtdauer.

  • Bewässerung optimieren: Halte die Substratmatte feucht, aber vermeide Staunässe. Ein Sprühen mit der Sprühflasche kann eine gleichmäßige Feuchtigkeit sicherstellen.

  • Ernte regelmäßig: Um eine kontinuierliche Ernte zu haben, säe in Intervallen von 2-3 Tagen neu aus.

Warum Kresse als Microgreen ideal für Anfänger und Profis ist

Kresse ist ein wunderbares Microgreen, das sowohl Anfänger als auch erfahrene Gärtner begeistert. Sie ist einfach anzubauen, wächst schnell und liefert eine gesunde und schmackhafte Ernte. Mit der richtigen Vorbereitung und Pflege kannst du das ganze Jahr über frische, würzige Kresse genießen. Probiere es aus und entdecke, wie viel Freude der Anbau von Kresse in deinem Zuhause bereiten kann!

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